Geschichte

Die Gemeinde Eberdingen ist in ihrer heutigen Form als typische Flächengemeinde erst im Zuge der Gemeindegebietsreform in Baden-Württemberg im Jahr 1975 durch die Vereinigung der bis dahin selbständigen Gemeinden Eberdingen, Hochdorf an der Enz und Nussdorf entstanden. Sie liegt reizvoll in abwechslungsreicher, reich bewaldeter und von klaren Bächen durchzogener Landschaft am westlichen Rand des Landkreises Ludwigsburg und auch des Regierungsbezirks Stuttgart. Landschaftlich zählt der Ortsteil Hochdorf an der Enz zum Strohgäu und die Ortsteile Eberdingen und Nussdorf zum Heckengäu.

Hauptsächlich in den letzten drei Jahrzehnten haben sich die bis dahin nahezu rein landwirtschaftlich geprägten Dörfer, bevorzugt durch die günstige Lage zum Ballungsraum Stuttgart, zu beliebten Wohngemeinden entwickelt, ohne jedoch den dörflichen Charakter völlig zu verlieren. Die Landwirtschaft, mit Schwerpunkten Ackerbau, Sonderkulturen und Viehzucht, spielt auch heute noch eine bedeutende Rolle. Daneben bestehen etwa 1.000 gewerbliche Arbeitsplätze in örtlichen Industrie-, Handels- und Handwerksbetrieben.

Die Gesamtgemeinde Eberdingen ist seit ihrer Bildung im Jahr 1975 von damals 4.200 auf heute rund 6.500 Einwohner angewachsen. Eine zufriedenstellende örtliche Infrastruktur mit zwei Grundschulen, Kindergärten in jedem Ortsteil sowie vielseitige Freizeiteinrichtungen, bieten auch für die Zukunft gute Entwicklungsperspektiven. Ein überaus reges Vereinsleben prägt das kulturelle, sportliche und gesellschaftliche Geschehen in der Gemeinde entscheidend mit.